Workshop Redebewertungen
Der Workshop Redebewertungen war ein voller Erfolg.
Alle Teilnehmer haben den Referenten und dem Organisator ein positives Feedback gegeben. Darin waren ja dann schließlich nach diesem Workshop bestens geschult. Dieser Workshop ist eine Gemeinschaftsproduktion von Mitglieder vom Toastmasterclub Speaker’s Corner und vom Redeclub-München.
Ein großer Dank an alle, die diesen Workshop gestaltet, vorbereitet und durchgeführt haben.
Das Referenten-Team:
(von links nach rechts) Harald Neuwirth (Redeclub-München), Claudia Pichlmeier (Redeclub-München), Michael Schreier, Moderator des Workshops (Redeclub-München), Mareike Albers (Speaker’s Corner), Justin Hegler, Organisator (Redeclub-München + Speaker’s Corner) und Vincent Fischer (Speaker’s Corner)
Bei den Grundlagen zum Feedback (Vincent Fischer) wurde genau erläutert, welches die entscheidenden Faktoren für ein konstruktives Feedback sind. Beispiele für gutes und schlechtes Feedback haben dies veranschaulicht und für alle begreifbar gemacht. Es ist aber auch ein Kunst ein Feedback anzunehmen. Die Fähigkeit ein konstruktives Feedback zu geben ist bei den Rede-Bewertungen, im Privatleben und im Beruf ein wichtiges Werkzeug und es lohnt sich damit auseinander zu setzen.
Ein wunderbares Zitat von Thomas Charlyle hat dies untermauert:
„Sag einer Person, dass Sie [mutig…] ist und Du wirst ihr helfen es zu werden.“
Das Handwerkzeug eines Toastmasters sind die Bewertungsbögen zu den jeweiligen Redeprojekten, der Bewertungszettel und die Bewertungsreden. In einem systematischen Prozess hat Harald Neuwirth genau erklärt, was man alles bei einer Rede bewerten kann und wie die einzelnen Positionen im Bewertungsbogen in Bezug dazu stehen. Aber auch die persönliche Situation eines Redners ist entscheiden, denn ein fortgeschrittener Redner benötigt ein anderes Feedback als ein Redner, der am Anfang steht. Hier kommt es auf das Fingerspitzengefühl des Bewerters an.
Das Haus des Feedbacks oder die „Sandwich-Methode“ wurde von Mareike in das richtige Licht gerückt. Denn wie bringt man am besten das Feedback beim Redner an. Lob, Kritik und zum Schluss noch etwas Lob? Mareike hat uns gezeigt, wie wir das Feedback so gestalten, dass die Botschaft auch richtig beim Empfänger ankommt. Denn wir wollen ja ein konstruktives Feedback geben, dass der Empfänger annehmen kann und sich nicht über unliebsame Belehrungen oder ungerechtfertigte Kritik ärgert.
Eine Rede wurde dann nach dieser Methode von mehreren Bewertern bewertet.
Die Redebewertung nach der Methode der gewaltfreien Kommunikation hat uns Claudia Pichlmeier vorgestellt. Sie hilft uns ein Feedback zu geben, dass der Feedback-Empfänger leichter annehmen kann, dass die Beziehung fördert und nicht zerstört. Dazu teilt der Bewerter, seine Wahrnehmung mit, was er fühlt, was ihm als Zuhörer wichtig ist und einen Vorschlag zur Verbesserung.
Zur Übung gab es eine Rede, die dann nach dieser Methode von mehreren Bewertern ein Feedback erhalten hat.
Alle Teilnehmer haben aktiv mitgemacht und sich beteiligt. Dazu hat Michael Schreier mit seiner Moderation durch den Workshop und den interaktiven Übungen zum aktiven Lernen angeregt.